Wann sollte ich nach Costa Rica reisen? Diese Frage beschäftigt die meisten Costa Rica Interessierten. Sie ist jedoch nicht so leicht zu beantworten. Die beste Reisezeit für Costa Rica hängt stark von den persönlichen Vorlieben und geplanten Aktivitäten ab. Üblicherweise wird als beste Reisezeit für Costa Rica die Saison von Dezember bis April angegeben, denn dann herrscht in weiten Teilen des Landes Trockenzeit und es regnet weniger. Warum jedoch auch die anderen Monate ihre Reize haben und was es für regionale Unterschiede gibt, möchten wir euch im Folgenden darstellen.
Statt der vier Jahreszeiten gibt es in Costa Rica die Einteilung in Regen- und Trockenzeit. Die Regenzeit geht von Mai bis November und die Trockenzeit von Dezember bis April. Dies gilt jedoch vor allem für die Pazifikregion und das Zentraltal. Die Karibikküste weist andere Regenzeiten auf und auch die nördliche Region (abgesehen vom Nordpazifik) sieht sich zum Teil vom karibischen Wetter beeinflusst.
Hier findet ihr eine kleine Übersicht des Klimas pro Region:
Das Zentraltal rund um die Hauptstadt San José ist ganzjährig gut bereisbar. In der Regenzeit von Mai-November kommt es meist nachmittags zu kurzen und kräftigen Schauern, wobei in den Monaten September und Oktober normalerweise der meiste Regen fällt. Die Vormittage sind jedoch auch in der Regenzeit zumeist sonnig und eignen sich für Ausflüge. Eine Regenjacke sollte man in Costa Rica sowieso immer im Gepäck haben.
Bei der nördlichen Region um La Fortuna und den Vulkan Arenal handelt sich generell um eine sehr feuchte Zone, weshalb man hier immer mit Regenschauern rechnen muss. Die Region wird sowohl vom Pazifik- als auch vom Karibikwetter bestimmt und gerade die letzten Jahre haben gezeigt, dass das Wetter hier nur sehr schwer vorherzusagen ist. Prinzipiell ist die Gegend aber das ganze Jahr über gut zu bereisen.
An der Karibikküste kann es das ganze Jahr über zu Regenschauern kommen. Dafür sind die Temperaturen mit 25-30 Grad sehr angenehm. Die Monate mit dem meisten Regen in der Karibik sind Juli, Dezember und Januar, während es hier im September und Oktober, der „großen Regenzeit“ des Pazifiks relativ trocken ist. Allgemein bedeutet viel Regen natürlich auch eine üppige Vegetation, was einen großen Reiz der Karibikregion ausmacht.
Je nördlicher man an der Pazifikküste kommt, desto trockener wird es. Die Provinz Guanacaste mit der Nicoya-Halbinsel sind somit die trockensten Regionen Costa Ricas und eignen sich vor allem von Dezember bis April für einen Strand- und Badeurlaub mit Sonnengarantie. Doch auch in den Monaten, die sonst am Pazifik eher feucht sind, hat man hier noch eine relativ hohe Sonnenwahrscheinlichkeit. Der Nachteil ist allerdings, dass vor allem zum Ende der Trockenzeit hin die Landschaft sehr braun und ausgedörrt wirkt.
Die Region am Zentralpazifik um Jacó und Manuel Antonio ist schon deutlich feuchter und grüner als der Nordpazifik. Jedoch hat man auch hier in der Trockenzeit viele Sonnenstunden garantiert. In der Regenzeit regnet es hauptsächlich am Nachmittag für ein paar Stunden. Je weiter südlich man kommt, desto regenreicher wird es. Den tiefen Süden und die Osa Halbinsel sollte man in den Hauptregenmonaten September und Oktober nicht unbedingt besuchen, da es dort zu Überschwemmungen kommen kann.
Im Hochland rund um die Bergnebelwälder (z.B. Monteverde) regnet es an mehr als 300 Tagen im Jahr – deshalb wird man hier mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit nass. Die Wolken stauen sich oft an den Bergspitzen, was mitunter auch zu feinem Nieselregen führt. Diese Region ist allerdings gerade aufgrund der hohen Feuchtigkeit so sehenswert, da man ohne diese die überall wuchernden Gewächse wie Farne, Moose und Flechten gar nicht sehen könnte, die dem Nebelwald sein märchenhaftes Aussehen verleihen.
Wie schon erwähnt punktet die klassische Hochsaison von Dezember bis April mit den meisten Sonnenstunden im Land. Der oft blaue Himmel spiegelt sich im Meer und das Wasser ist klar und perfekt zum Schnorcheln oder Tauchen. Ein weiterer Vorteil ist, dass das trockene Wetter auch weniger Mosquitos mit sich bringt. Wanderungen sind nun ebenfalls gut möglich, wobei die Sonne und das (vor allem im April) oft heiße Wetter einem auch zu schaffen machen kann. Ein Nachteil der Hochsaison ist, dass sich selbstverständlich auch mehr Touristen im Land aufhalten. Alleine wird man zu dieser Zeit also kaum unterwegs sein. Auch vor Ort in Costa Rica finden von Dezember bis Februar die großen Ferien statt, was zusätzlich nationalen Tourismus mit sich bringt. Die Preise sind zur Hochsaison teurer und man muss oft weit im Voraus reservieren, um sicherzugehen noch einen Platz im gewünschten Hotel zu ergattern.
Die Nebensaison von Mai bis November, auch „grüne Saison“ genannt, bringt nun ein ganz anderes Landschaftsbild hervor. Während die Vegetation vor allem im Nordwesten des Landes zuvor braun und ausgedörrt war, erstrahlt nun mit den ersten Regenfällen im Mai wieder alles in einem leuchtenden grün. Die üppige Natur wird begleitet von sinkenden Preisen und weniger Touristen im Land. Im Juli kommt zudem oft der sogenannte „kleine Sommer“ zurück, in dem es für einige Wochen an manchen Pazifikregionen kaum regnet. Auch sonst regnet es vor allem am Nachmittag und den Vormittag kann man gut für Ausflüge, Wanderungen und andere Aktivitäten nutzen. Die Karibikregion ist in den Monaten September und Oktober sehr gut zu bereisen und auch die nördliche Region rund um La Fortuna weist um diese Zeit oft ein sehr gutes Klima mit tollen Ausblicken auf den Vulkan Arenal auf. Hinzu kommt, dass in der Nebensaison die meisten Wale vorbei ziehen und viele Schildkröten zur Eiablage an die Küsten kommen. Für Naturfreunde also eine tolle Gelegenheit diese Tiere hautnah zu erleben.
Im Folgenden haben wir euch eine Übersicht über die besten Reisezeiten für bestimmte Aktivitäten zusammengestellt:
Die beste Reisezeit für Costa Rica hängt also von euren Präferenzen, den besuchten Orten und den geplanten Aktivitäten ab. Betrachtet man alle Regionen des Landes und möchte man möglichst wenig Regen erleben, sind sicherlich die Monate Februar, März und April die besten Monate, um das Land zu bereisen. Wem ein bisschen Regen nichts ausmacht und wer die Landschaft sowieso lieber üppig grün mag, für den sind auch die anderen Monate eine sehr gute Option. Es sind dann außerdem weniger Touristen unterwegs und die Regenschauer oft eine erfrischende Abkühlung.
Gerne beraten wir euch und planen eure individuelle Traumreise passend zur Jahreszeit.
Ob Adrenalin, Natur oder Tierbeobachtungen - Pickt euch die für euch passende Tour aus unseren Tagesausflügen heraus.
.......
Erkundet eine Region mit unseren fertigen Bausteinen und verliert keine Zeit mehr bei der Reiseplanung.
.......
Ob Shuttle, privater Transport oder Mietwagen. Wir kümmern uns darum, dass ihr sicher und bequem euer Ziel erreicht.
.......
Wir sind Eure Ansprechpartner für einen gelungenen Aufenthalt in Costa Rica und freuen uns auf Eure Anfragen: info@costaricainsider.com