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Die Tukane

Tukane in Costa Rica

Wer nach Costa Rica reist, der möchte auch einen Tukan sehen. In Costa Rica kann man zwischen sechs verschiedenen Tukan-Arten unterscheiden. Dem Gelbohrarassari, dem Laucharassari, dem Feuerschnabelarassari, dem Fischertukan, dem Halsbandarassari und dem Goldkehl-Tukan. Die drei letzteren kann man in Costa Rica am häufigsten beobachten. Überraschend ist, dass all diese Tukane recht verschieden aussehen; von der Körpergröße bis hin zu unterschiedlichen Färbungen des Gefieders. Allen gemeinsam ist jedoch der überdimensionale und leichte Schnabel (der Schnabel eines Tukans ist viermal größer als sein Kopf!), der nicht nur wunderschön und in allen Farben leuchtet, sondern auch eine ganz praktische Eigenschaft besitzt – er kühlt den Tukan nämlich. Je nach Außentemperatur kann der Tukan entscheiden, wie viel Blut durch seinen Schnabel fließt und so beispielsweise bei hohen Außentemperaturen mehr Blut durch seinen nicht isolierten Schnabel pumpen. Dadurch gibt er Wärme über seinen Schnabel ab und überhitzt, beziehungsweise friert bei niedrigen Außentemperaturen nicht so schnell. Außerdem, so vermuten die Forscher, dient der Schnabel zur Selbstverteidigung, zur Partnersuche und als Wiedererkennungsmerkmal, da jeder Tukan eine individuelle Schnabelfärbung besitzt. Und um mit diesem auffälligen Schnabel keine ungebetenen Gäste anzulocken, legt der Tukan im Schlaf seinen Schnabel auf seinem Rücken ab und faltet seinen Schwanz über seinem Kopf zusammen, so ist er nur noch als ein schwarzer oder grüner Federball zu erkennen

Die Lebensweise des Tukan

Tukane sind in allen Höhenlagen Costa Ricas, von tropischen Regenwäldern im Tiefland bis in die Nebelwälder der Berge beheimatet. Hier ernähren sie sich von Früchten, Insekten, Reptilien und ab und zu auch von kleineren Säugetieren. Hat sich ein Paar gefunden, so bleiben sie ein Leben lang zusammen. Gemeinsam suchen sie sich eine verlassene Baumhöhle, in die das Weibchen zwei bis vier Eier legt. Nach dem Schlupf kümmern sich beide Elternteile gleichermaßen um ihren Nachwuchs, bis diese nach ca. sechs bis neun Wochen flügge werden und das Nest verlassen.

Wo findet man Tukane?

Bei den häufigen Arten wie dem Goldkehltukan oder den Halsbandarassaris ist das einfach. Die sieht man realtiv häufig und der Ruf der Tukane ist auch weit hörbar und eindeutig zu bestimmen. Schwieriger wird es bei den Hochlandarten wie dem Laucharassari, der sehr gut getarnt durch die Baumwipfel hüpft. Der Feuerschnabelarassari ist eher im Süden und an der Küste zu finden, der Gelbohrarassari auf der Karibikseite von Costa Rica, Der Goldkehltukan (früher Swainson-Tukan) ist an beiden Küsten, aber nicht im Hochland und der Fischertukan fehlt im Südwesten Costa Ricas ebenso wie der Halsbandarassari. Ihr seht, jeder Tukan hat so seine Eigenheiten, aber sie sind einfach so schön. dass jeder Vogelbeobachter sie gerne sehen möchte. 

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