Wie kann ich meine 3 Wochen Urlaub in Costa Rica so gestalten, dass ich möglichst viel vom Land sehe und auch von der costa-ricanischen Kultur erlebe? Klar, das ist eine Herausforderung, denn das Land ist so vielseitig, dass man sich gut und gerne ein paar Monate die Zeit vertreiben könnte. Doch die haben leider die wenigsten von uns.
So haben wir es uns nicht nehmen lassen ein paar Reisetipps zusammenzustellen. Ihr findet hier einige Highlights, die trotz des hohen Bekanntheitsgrades unserer Meinung nach nicht fehlen dürfen, sowie weniger bekannte Unternehmungen.
Eines unserer bekannten Highlights ist der Vulkan Arenal aufgrund seiner außerordentlich schönen Form – ein Vulkan aus dem Bilderbuch! Wir finden: wer den Vulkan Arenal nicht in seiner vollen Pracht gesehen hat, der muss definitiv noch einmal nach Costa Rica reisen. Das Land hat zwar einige Vulkane zu bieten, aber keiner ist so perfekt geformt wie dieser imposante Vulkankegel. Seine Spitze versteckt sich leider oft hinter einer Wolkenschicht – wer Glück hat sieht den Arenal in den frühen Morgenstunden oder abends in seiner vollen Pracht. Auch wenn man den Vulkan vielleicht nicht komplett sehen kann, eine Wanderung lohnt sich trotzdem immer. Am besten man bucht dazu einen Guide, denn der erzählt nicht nur Interessantes zur Geschichte des Arenal sondern kennt auch den umliegenden Regenwald und dessen Bewohner wie seine Westentasche.
Das Ecocentro Danaus ist ein ganz eigenes kleines Ökosystem in der Nähe der Stadt La Fortuna. Einst als Wiederaufforstungsprojekt initiiert, stehen hier nach einigen Jahren der Aufforstung nun viele Urwaldriesen wie ein kleiner Regenwald. Die Ansiedlung verschiedener Tierarten hat bestens funktioniert und so haben sich Kaimane, Frösche, Agutis, Faultiere, Leguane und viele mehr das Ecocentro Danaus zu ihrem neuen Lebensraum gemacht. Besonders spannend ist das Ecocentro bei einer geführten Nachtwanderung, denn dann beginnt der Froschgesang und mit Taschenlampen bewaffnet geht es auf die Suche nach den klitzekleinen quakenden Tieren. Wer länger in Costa Rica unterwegs ist kann hier auch ein Volontariat von wenigen Tagen bis hin zu mehreren Wochen absolvieren und einiges über Aufforstung, Natur und Tiere lernen.
In den leuchtend hellblauen Wasserfall Río Celeste verlieben sich die meisten direkt beim ersten Anblick. Die Farbe wirkt auf Bildern sehr unecht, doch wer den Fluss zu sehen bekommt, ist sofort überzeugt von seiner Farbechtheit. Um den Wasserfall zu sehen, besucht man den Nationalpark Tenorio und unternimmt eine schöne Wanderung.
Kleiner Tipp: immer die Augen aufhalten, hier kommen auch immer wieder Vögel (z. B. Eisvögel) und auch ein Tapir vorbei, die es zu beobachten lohnt. Es empfiehlt sich daher auch eine geführte Wanderung mit Guide.
Otto ist ein waschechter costa-ricanischer Campesino, der mit seiner Familie auf einer Finca in der Nähe von La Fortuna lebt. Hier bewirtschaftet er nachhaltig eine größere Obst- und Gemüseplantage. Wer wollte nicht schon einmal wissen wo genau der Pfeffer wächst? Naschen ist hier mehr als erlaubt und sogar erwünscht. Otto nimmt sich viel Zeit für seine Gäste und erklärt alles zum nachhaltigen Anbau auf seiner Finca. Bei einem leckeren costa-ricanischen Essen lernt man meist auch seine ganze Familie kennen, denn hier leben mehrere Generationen unter einem Dach. Relativ neu angelegt hat Otto einen Froschgarten, in dem sich bereits mehrere Arten tummeln, die man am besten bei Nacht beobachten kann. Durch seine unkomplizierte Art ist der Besuch bei Otto immer ein wahres Highlight.
Wer die Natur Costa Ricas mit etwas Aktivität verbinden möchte, dem empfehlen wir ein Trekking durch den Corcovado Nationalpark. Die Tour führt einmal quer durch den Dschungel, am Strand entlang und nasse Füße bekommt man beim Gang durch mehrere Flüsse. Eine grundsätzliche Fitness ist nötig um das Trekking mitmachen zu können. Die Etappen sind relativ lang, die längste geht über 17 Kilometer und die Strecken sind nicht immer flach. Übernachtet wird hier „back tot he roots“ in ganz einfachen Zelten oder in Hütten. So lässt sich der Dschungel ganz intensiv erleben!
Wer abenteuerlustig ist sollte sich eine Canopy Tour im Selvatura Park in Monteverde auf keinen Fall entgehen lassen. Die Tour beinhaltet 13 Ziplines, die teilweise eine Höhe von bis zu 30 Metern erreichen. Man trägt am besten lange Kleidung und festes Schuhwerk, aber das Wichtigste, man sollte mehr oder weniger schwindelfrei sein. Wer sich traut, wird mit einer grandiosen Aussicht belohnt – besonders das letzte, 1 km lange Kabel über eine Schlucht ist der Hammer!
Wer in Costa Rica unterwegs ist möchte die Natur und Tierwelt in vollen Zügen genießen. Was würde sich da besser anbieten, als eine Tour zum majestätischen Göttervogel Quetzal. Dieser Trogon ist eine ganz besondere Augenweide unter den Vögeln. Gerade das Männchen hat ein leuchtend grünrotes Federkleid und sehr lange Schwanzfedern. Der Quetzal lebt im Hochland Costa Ricas und ist meist sehr schwer zu entdecken. Besonders gute Chancen auf einen Quetzal hat man zum Beispiel in San Gerardo de Dota. Am besten bucht man einen eigenen Guide oder nimmt an einer geführten Tour teil. Die Einheimischen wissen am besten wo sich der Quetzal aufhält oder wo er gerade brütet. Dann hat man sogar die Chance gleich eine ganze Familie zu entdecken.
Wer am Vulkan Arenal unterwegs ist, der sollte zum Essen auf jeden Fall einen Stopp im Restaurant des Hotels Casa Luna in La Fortuna einplanen. Dort arbeitet Alfredo, ein begnadeter Koch. Eine seiner besonders köstlichen Kreationen ist das Ceviche. Dazu nimmt Alfredo einen rohen Fisch, den Tilapia, und legt ihn in einen schmackhaften Limettensaft ein. Ein kulinarisches Highlight, das nach einer Wanderung im Nationalpark Arenal ganz besonders gut schmeckt!
Auf Entspannungssuche sind die meisten von uns und welche Zeit bietet sich da besser an als der Urlaub?! Wer nach einem oder mehreren aktiven Tagen mal so richtig entspannen will, der sollte die Thermalquellen bei Aguas Zarcas besuchen. Vom Zentraltal aus kann man einen tollen Ganztagesausflug zu den Quellen unternehmen. Mit dem Mietwagen fährt man auf einer der schönsten Fahrstrecken zwischen Poasito und San Miguel hinab in die karibische Tiefebene. Spektakuläre Naturschauspiele und fantastische Landschaften begleiten die Fahrt. Dann lässt man es sich im warmen Wasser, umgeben von blühender Natur, so richtig gut gehen. Zurück ins Zentraltal geht es dann über Ciudad Quesada vorbei an den kunstvollen Gärten von Zarcero
Wer möchte nicht einmal auf einem Gipfel stehen und gleich zwei Ozeane auf einmal bestaunen? Genau das ist bei guter Sicht auf dem Cerro Chirripó, dem höchsten Berg Costa Ricas, möglich. Man kann nicht nur den Pazifik sehen, sondern auch in die Karibik blicken. Start für eine mehrtägige Tour auf den Gipfel ist in San Gerardo de Rivas. Die Tour sollte jedoch einige Monate im Voraus gebucht werden. Festes Schuhwerk und gute Kleidung (vor allem Regenschutz) ist notwendig. In der Trockenzeit hat man hier die besten Chancen auf eine atemberaubende Aussicht nach einem anstrengenden Aufstieg.
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